• 1975 - 1978
Nach einem etwas „ruhigerem“ Jahr 1975 stand am 30. Mai 1976 ein Wettstreit in Lindenholzhausen auf dem Programm, der mit Erfolg absolviert wurde. Eine Fahrt nach Österreich ins Kaunertal, die Erscheinung der Langspielplatte „Nachtgesang im Walde“ sowie mehrere Konzerte waren wohl die wichtigsten Ereignisse in 1976.
Bereits im ersten Monat des Folgejahres standen Konzerte in Dahl und Drolshagen an und weitere folgten. Abgerundet wurde das Jahr 1977 mit einer Fahrt nach Amsterdam. Fast monatlich standen 1978 Darbietungen an, aber Höhepunkt war die Ausrichtung eines eigenen Wettstreites zum 10-jährigen Chorjubiläum, welcher am 02. Juli stattfand. In 6 Klassen gaben 21 Chöre ihr bestes.
• 1979 - 1983
Heimatverbunden standen für die „12 Räuber“ immer wieder Auftritte in der näheren Umgebung an. Es zog die Sänger aber auch in die weite Welt. So unternahm man 1979 eine Tour nach Luxemburg und außerdem eine unvergessliche Konzertreise in die USA, Kanada und Island. Leider sollte es aber in diesem Jahr auch einen Umbruch der Freunde geben, denn Heinz Gokus verließ den Chor auf eigenen Wunsch. Mit Manfred Meurer konnte jedoch schnell ein würdiger Nachfolger gefunden werden, so dass der Quartettverein weiter mit 12 Sängern auftreten konnte.
In den Jahren 1980+1981 wurde das Repertoire, z.B. mit dem „Trommellied“, erweitert und zahlreiche Aufführungen gegeben. Mit der Einstudierung des „La Montanara“ im Jahr 1982 wurde ein weiteres sehr beliebtes Lied ins Programm aufgenommen. Die Fahrt nach London am 03. Juni 1982 war durch Bekannte aus Siegen entstanden, da der Kreis Siegen - Wittgenstein und die Kommune London Borough of Barnet seit 1951 eine historische Beziehung verbindet.
Nach einem Wettstreit am 12. September 1982 in Klein-Krotzenburg wurde eine Fahrt nach Wien für die erste Dezemberwoche organisiert, da der Chor eine Einladung des Verkehrsvereins der Stadt Wien erhalten hatte. Zurück in Hünsborn wurde am 11. Dezember ein erneutes Konzert gegeben.
Vom 07. - 15. Oktober 1983 stand eine Reise nach Rom auf der Agenda. Ein Konzert in der Lateranbasilika, die die Kathedrale des Bistums Rom und eine der sieben Pilgerkirchen ist, verfolgten rund 1.700 Menschen. Dies war wohl einer der absoluten Höhepunkte in der Geschichte der 12 Räuber.
• 1984 - 1985
Nachdem im April 1984 die Noten des wohl jedermann bekannten Liedes „Aus der Traube in die Tonne“ erworben wurden, stand ein Wettstreit am 01. Juli in Rommersheim an. Der hier gewonnene Pokal wurde aber von einem anderen Chor kurzerhand entwendet, aber spontanerweise bei einer der Proben im Vereinslokal wieder übergeben. Am 15. Juli 1984 verstarb ein großer Förderer der 12 Räuber: der damalige Landrat Horst Limper. Hiermit sprechen wir ihm nochmals unsere Anerkennung aus. Auf Einladung des Südwestfunks wurde bei der Radiosendung „Fröhlicher Alltag“ gemeinsam mit dem Star-Trompeter Walter Scholz Ende Oktober musiziert.
Eine weitere Einladung für den 01.+02. Februar 1985 des SF1 erhielt der Chor zum 50-jährigen Jubiläum der Hexenzunft Offenburg. Gemeinsam mit Walter Scholz, Tony Marshall und vielen weiteren Akteuren wurde dieses untermalt. Da wohl nun auch andere Sender auf den Quartettverein aus Hünsborn aufmerksam wurden, folgte eine weitere Einladung vom Bayerischen Rundfunk für die Fernsehsendung „Weißblaue Hitparade“ am 26.+27. April in Erlangen. Mit dabei waren u.a. Maria & Margot Hellwig, Max Grießer, Nicole mit „Ein bisschen Frieden“ und Walter Scholz, mit dem im selben Jahr die Lang-spielplatte „Post im Walde“ aufgenommen wurde.